Spotmarkt
Spotmarkt für Strom: So profitieren Unternehmen.
Alles zu Spotmarkt und Strompreisen, Preisentwicklung und Beschaffungsmodellen.
Mit Spotmarktpreisen Stromkosten optimieren.
Als Unternehmen können Sie die Kosten für Ihren Industriekunden-Strom auf vielfältige Weise optimieren. Mit Strom vom Spotmarkt nutzen Sie die volle Flexibilität der täglichen Beschaffung an der EPEX Spot. Wir beschaffen Ihr benötigtes Lastprofil am Spotmarkt, die Strompreisentwicklung geben wir an Sie weiter. So können Sie Energiekosten verringern und sich Wettbewerbsvorteile verschaffen.
Was ist der Spotmarkt?
Der Spotmarkt ist ein Ort für den kurzfristigen Handel von Energie. Hier wird Strom in Zeiträumen von bis zu 24 Stunden gehandelt (Day-Ahead-Handel). Das bedeutet, dass über den Spotmarkt die Optimierung des Erzeugungs- oder Verbrauchsportfolios für den nächsten Tag erfolgt. Durch das kurzfristige Angebot und die Nachfrage schwanken die Strompreise teils deutlich. Wer seinen Strom zum richtigen Zeitpunkt verbraucht, kann dadurch einiges an Geld sparen.
Was unterscheidet Termin- und Spotmarkt?
Je nach Lieferzeitraum wird der Strom entweder auf dem Spot- oder Terminmarkt gehandelt. Gegenüber dem Spotmarkt ist Strom in der Preisentwicklung am Terminmarkt auf Langfristigkeit angelegt. Strom wird hier in großen Mengen teils auf Jahre im Vorhinein zu festgelegten Preisen eingekauft. Gut für eine grundlegende Energieversorgung eines Unternehmens. Allerdings enthalten die Preise Risikoaufschläge und von fallenden Preisen können Unternehmer nicht mehr profitieren, wenn der Preis einmal fix ist.
Wie beeinflussen erneuerbare Energien den Spotmarkt?
Über die Hälfte des Stroms in Deutschland wird aus regenerativen Quellen erzeugt. Die aus Windkraft- oder Solaranlagen erzeugte Ökostrommenge ist stark vom Wettter abhängig. Weht zum Beispiel viel Wind, sinken die Sportmarkt-Preise für Strom, weil dann mehr Energie aus Windkraftanlagen und weniger teurer Strom aus konventionellen Kraftwerken angeboten wird. Preissenkend wirkt auch, dass Strom aus erneuerbaren Energien nahezu ohne Grenzkosten produziert wird. Mit dem weiteren Ausbau der Erneuerbaren können die Strompreise an der Börse tendenziell sinken.
Wie funktioniert der Spotmarkt für Strom?
Am Spotmarkt werden Strommengen für den aktuellen Bedarf beschafft, vor allem für den folgenden Tag. Entsprechend treffen Angebot und Nachfrage in Echtzeit aufeinander. Sie zahlen den aktuell geltenden Preis an der Strombörse. Der Preis resultiert aus einem Auktionsverfahren. Dabei werden im Day-Ahead-Handel in der Regel volle Stunden gehandelt.
Die Darstellung zeigt den durchschnittlichen Abrechnungspreis pro Jahr (exkl. Servicepauschale). Seit 2010 lag der Preis für Strom am Spotmarkt in zwei von drei Jahren unter dem des Terminmarkts (EEX). Zwar lässt sich die Preisentwicklung für die Zukunft nicht vorhersagen, doch kann dies ein guter Anhaltspunkt für die eigene Entscheidung sein, welche Art der Strombeschaffung für Sie am besten geeignet ist.
Was ist eine Day-Ahead-Aktion?
Eine Day-Ahead-Aktion oder auch Day-Ahead-Handel bezeichnet den Stromhandel für den folgenden Tag. Der Strom wird in engen Zeitfenstern von 15 Minuten angeboten, und das bis maximal 24 Stunden vor Lieferung. So wird die Stromlieferung bereits am Vortag für jede Stunde des Folgetages er- bzw. versteigert. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, bereits um 12.55 Uhr gibt die Strombörse die Zuschläge bekannt. Spotmarkt-Strom mit Day-Ahead-Aktion wird an Börsen wie der EPEX Spot in Paris oder der EXAA in Wien gehandelt.
Wie kann ich vom Spotmarkt für Energie profitieren?
Der Strom am Spotmarkt ist nicht rund um die Uhr gleich günstig, die Preise schwanken teils erheblich. Kaufen Sie Ihren Strom also zu einem besonders günstigen Zeitpunkt ein, können Sie den Preis oft deutlich senken und Ihre Stromkosten entsprechend reduzieren. Das gilt übrigens auch für kleine und mittelständische Unternehmen, welche die Chancen des Spotmarkts bisher nur wenig nutzen. In den letzten Jahren war der Einkauf am Spotmarkt meist günstiger als am Terminmarkt. Unsere erfahrenen Experten von ENTEGA finden für Sie die beste Lösung für Ihren Strombedarf.
Welche Beschaffungsmodelle sind dafür geeignet?
Bei ENTEGA können Sie als Unternehmer mit ENTEGA SPOT und ENTEGA TRADE von günstigen Preisen am Spotmarkt profitieren. Mit ENTEGA SPOT beschaffen wir Ihr Lastprofil mengenscharf und reichen die Börsenpreisentwicklung an Sie weiter. Sie nutzen die volle Flexibilität der täglichen Beschaffung. Mit ENTEGA TRADE verbinden Sie die Vorteile des standardisierten Stromeinkaufs am Terminmarkt mit der Flexibilität des kurzfristigen Spotmarktgeschäfts.
Spotmarkt für Energie – häufige Fragen.
Welche Vorteile bietet ENTEGA?
Ein Vorteil ist, dass wir Ihren Verbrauch am Day-Ahead-Markt der EPEX Spot beschaffen und die stündlich aktualisierte Börsenpreisentwicklung an Sie weiterreichen. Damit nutzen Sie die volle Flexibilität der täglichen Beschaffung und maximieren Ihre Preis-Chancen. Mit registrierender Leistungsmessung zahlen Sie nämlich genau das, was Ihr Verbrauch zum gleichen Zeitpunkt an der Strombörse kostet.
Gibt es am Spotmarkt Risikoaufschläge?
Im Gegensatz zu herkömmlichen Stromtarifen mit einem Festpreis pro Kilowattstunde ist ENTEGA SPOT dynamisch. Das heißt, Sie profitieren von minimierten Risikoaufschlägen, die ansonsten im Preis einkalkuliert wären.
Welchen Aufwand habe ich mit der Beschaffung?
Gemeinsam mit Ihnen finden wir in einem Beratungsgespräch heraus, welches Beschaffungsmodell optimal für Ihre Bedürfnisse ist. Wir kümmern uns um die gesamte energiewirtschaftliche Abwicklung für Sie: Von der Strombeschaffung über die Prognose bis zur Ausgleichsenergie. Sie müssen sich um nichts kümmern und können sich ganz Ihrem Kerngeschäft widmen.
Erhalte ich dann Ökostrom?
Mit unseren Beschaffungsmodellen wie ENTEGA Spot können Sie einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten und Ihr Unternehmen klimafreundlich machen. Sie entscheiden einfach, welche Standards Sie für Ihr Unternehmen wünschen und aus welchen erneuerbaren Energiequellen Sie versorgt werden möchten. Um den Rest kümmern wir uns für Sie.
Was kostet Strom an der Börse?
Der Strompreis wird an der European Energy Exchange (EEX) bestimmt. Wie günstig Strom ist, ergibt sich an der Schnittstelle, an der Angebot und Nachfrage zur Deckung kommen. Das letzte Kraftwerk, dessen Gebot zur Bedienung der Nachfrage noch zum Zuge kommt – und damit das teuerste ist – bestimmt der Börsenpreis. Fachleute sprechen von “Merit-Order-Effekt” oder “Grenzkraftwerk”.
Wie entstehen die Strompreise?
Stromanbieter für Industriekunden, Unternehmen und Energiekonzerne kaufen und verkaufen bestimmte Mengen Strom für bestimmte Zeiträume. Gehandelt wird an der European Energy Exchange (EEX) in Leipzig, der europaweit größten Strombörse. Strom kaufen und verkaufen können hier nur Unternehmen, keine Privatpersonen. Wie bei jedem Handel bestimmen Angebot und Nachfrage den Strompreis.
Wer darf an der Strombörse handeln?
Handeln kann jedes Unternehmen, allerdings ist es nicht für jedes auch wirtschaftlich sinnvoll. Der Handel an der Strombörse, zum Beispiel am Strom-Spotmarkt, erfordert Spezialwissen, rechtlichen Zugang sowie eine darauf angepasste IT-Infrastruktur. Einfacher für Unternehmen ist es meist, über Stromanbieter wie ENTEGA am Handel teilzunehmen.
Wie funktioniert der Stromhandel am Spotmarkt?
Am Spotmarkt für Energie können die Teilnehmer kurzfristig Strom kaufen oder verkaufen. Zwischen Kauf bzw. Verkauf und dem Tag der Lieferung des Stroms liegen maximal 24 Stunden.