Gaskonzession in Biblis: Vertragsverlängerung für ENTEGA bis Ende 2043

BIBLIS (blu) – ENTEGA betreibt das Gasnetz in der Gemeinde Biblis weiter. Der neue Konzessionsvertrag läuft 20 Jahre – bis zum 31. Dezember 2043. Der Energie- und Telekommunikationsdienstleister ENTEGA AG und seine Verteilnetztochter e-netz Südhessen AG hatten sich als Bietergemeinschaft um die Konzession beworben. Der bisherige Konzessionsvertrag war nach der gesetzlich vorgegebenen Höchstlaufzeit von 20 Jahren Ende 2023 regulär ausgelaufen.

Das Gasnetz für die rund 9100 Einwohner von Biblis hat eine Länge von rund 43 Kilometern, davon werden sieben Kilometer als Hochdrucknetz betrieben. Auf einer Fläche von rund 40 Quadratkilometern gibt es 1500 Anschlüsse an das Gasnetz. In einem Konzessionsvertrag wird geregelt, welches Unternehmen ein Energieversorgungsnetz für die Allgemeinheit in den öffentlichen Verkehrswegen einer Gemeinde verlegt und betreibt.

Den neuen Vertrag unterzeichneten für die Bietergemeinschaft Andreas Niedermeier (ENTEGA Infrastrukturvorstand), René Sturm (Leiter Regionalmanagement), Holger Klein (Vorstand e-netz) und Brit Weiß (Prokuristin) sowie für die Gemeinde Biblis Bürgermeister Volker Scheib und Herbert Ritzert (Erster Beigeordneter).

„Wir sind überzeugt, dass ENTEGA und e-netz mit ihren gebündelten Kompetenzen der Gemeinde Biblis den bestmöglichen Service bieten werden. Die Fortführung des Konzessionsvertrages ist eine Bestätigung unseres Know-hows als regionaler Energie- und Infrastrukturdienstleister“, sagte ENTEGA-Vorstand Andreas Niedermaier nach der Unterschrift im Rathaus Biblis. Bürgermeister Volker Scheib sagte: „Wir setzen die bewährte Zusammenarbeit mit unserem regionalen Energieversorger fort und werden gemeinsam die Energiewende vor Ort noch weiter voranbringen.“

Da die Gemeinde Biblis und die Bietergemeinschaft ENTEGA/e-netz dem Klima- und Umweltschutz eine sehr hohe Bedeutung bemessen, wollen die Partner insbesondere bei der kommunalen Wärmeplanung, der Einbindung Erneuerbarer Energien, der Förderung von Wasserstoff und grüner Gase eng zusammenarbeiten.