Photovoltaik-Preise
Photovoltaik-Preise.
Was kosten Photovoltaikanlagen? Durchschnittswerte und Preisfaktoren. Infos zu Kauf und Mietkauf.
Mit einer eigenen Photovoltaikanlage für zu Hause produzieren Sie Ihren eigenen Ökostrom und können durch Eigenverbrauch oder Einspeisevergütung auch noch Geld sparen. Während eine durchschnittliche PV-Anlage zwischen 10.000 und 15.000 € kostet, können Sie diese auch einfach zu einem monatlich gleichbleibenden Pauschalpreis im Mietkauf erwerben. Alles Wissenswerte dazu erfahren Sie in diesem Artikel: die durchschnittlichen Photovoltaik-Preise, alle wesentlichen Kostenpunkte und wie Sie bequem online die Kosten einer Solaranlage und den Solarertrag berechnen können.
Photovoltaik-Preise 2022? Hier einfach berechnen.
Zum PhotovoltailkrechnerPhotovoltaik-Preise nach Dachgröße.
Je nach Dachgröße ist bei Photovoltaikanlagen die Preisentwicklung recht deutlich: Je größer die Fläche für die Module, desto günstiger wird es mit jedem Quadratmeter.
Größe des Dachs | Preis pro Quadratmeter | Preis der Anlage |
Kleines Dach (25 qm) | ca. 215 Euro | ca. 5.400 Euro |
Mittleres Dach (50 qm) | ca. 180 Euro | ca. 9.000 Euro |
Großes Dach (75 qm) | ca. 172 Euro | ca. 12.900 Euro |
Quelle: Solaranlagen-Portal, Stand 10/2022
Solaranlagen sind günstiger denn je.
Die Gründe für die lange Zeit gesunkenen Preise für Photovoltaikanlagen liegen vor allem bei den niedrigeren Kosten in der Herstellung sowie den hohen Stückzahlen in der Produktion. Auch ist die Technologie fortgeschritten, sodass dank höherer Wirkungsgrade weniger Fläche gebraucht wird, um eine Kilowattstunde (kWh) Strom zu produzieren. Es ist aber davon auszugehen, dass die Preise aufgrund der aktuellen Konjunkturlage steigen werden. Derzeit ist eine 5-kWp-Anlage für ein typisches Einfamilienhaus bei ENTEGA schon für rund 110 € pro Monat brutto zu haben.
Preise variieren um bis zu 10 Prozent.
Nicht nur die verschiedenen Komponenten machen den Preis einer Photovoltaikanlage aus. Viele weitere Faktoren spielen bei den Kosten eine Rolle. Hier können Sie durch Ihre Wahl an der einen oder anderen Stelle Geld sparen. Andererseits sollten Sie beachten, dass günstiger nicht immer besser ist. Nutzen Sie die Beratung durch einen Fachmann, um zur für Sie individuell besten Lösung zu kommen.
Gründe, warum die Angebote von Herstellern teils um bis zu 10 Prozent variieren können, sind zum Beispiel:
- die Marke bei Komponenten wie Wechselrichter oder Solarmodul
- der Zelltyp der Module (High Efficiency, All Black, Mainstream, Low Cost)
- die Begebenheiten bei Ihnen vor Ort (Dachform, Montagesystem, Kabelwege)
- die Marge des Handwerksbetriebs, der die Anlage installiert
- Zusatzleistungen wie Gerüst, Netzanschluss, Datenlogger oder Zählerschrank.
Auf diese Faktoren sollten Sie auch achten, wenn Sie Angebote vergleichen wollen. Ob zum Beispiel ein Baugerüst im Angebot enthalten ist oder extra bezahlt werden muss, kann am Ende einen deutlichen Unterschied machen. Werden derartige Kosten erst nachher berechnet, kann das leicht einen Unterschied von 1.000 bis 2.000 Euro ausmachen.
Selbst verbrauchen ist günstiger.
Angesichts der Photovoltaik-Preisentwicklung und sinkender Einspeisevergütungen erzielen Sie die größte Ersparnis immer noch durch den Ökostrom vom Dach, den Sie selbst verbrauchen. Gehen wir davon aus, dass Sie bei den Preisen für Photovoltaikanlagen10 Cent für jede Kilowattstunde bezahlen, lohnt sich die Einspeisevergütung nicht. Zahlen Sie für Ihren Strom vom Energieversorger deutlich über 30 Cent, sparen Sie mit jeder Kilowattstunde Strom vom Dach über 20 Cent.
Wieviel spart man Solarstrom?
Bei einer Photovoltaik-Anlage mit 7,5 kW Nennleistung können Sie von einem jährlichen Ertrag von 900 kW rechnen. Heißt: Sie erzeugen jedes Jahr 6.750 kWh Strom (7,5 x 900 kW). Können Sie 70 % davon selbst verbrauchen, wären das 4.725 kWh, die Sie nicht mehr einkaufen müssten. Betrachtet man Photovoltaik und Preisentwicklung beim Strom, können Sie jährlich rund 1.000 € sparen.
Vorteile einer Speicherlösung.
Erweitern Sie Ihre Photovoltaikanlage um einen Stromspeicher, können Sie Ihren Eigenverbrauch auf mindestens 50 Prozent erhöhen. Teilweise können sogar Autarkiegrade von über 70 bis 100 % erreicht werden, zum Beispiel im Sommer. Der entscheidende Vorteil: Sie können meist nur 25 bis 30 % Ihres Stroms vom Dach direkt selbst nutzen. Gerade in der sommerlichen Mittagszeit wird aber deutlich mehr Strom produziert. Wenn Sie diese Überschüsse speichern und abends oder nachts nutzen können, müssen Sie deutlich weniger Strom vom Versorger einkaufen.
Solaranlage preiswert im Mietkauf erwerben.
Angebot berechnenPhotovoltaik und Preise – FAQ.
Wie lange dauert die Anlageninstallation?
Je nach den Gegebenheiten vor Ort und der Größe der Anlage können Sie davon ausgehen, dass eine Installation in einem Tag bis drei Tagen erledigt ist.
Wie viel kann man durch eine eigene Photovoltaikanlage sparen?
Allgemein ist davon auszugehen, dass Sie wegen der Gesamtkosten der PV-Anlage jede Kilowattstunde selbst erzeugten Stroms rund 10 Cent kostet. Bei durchschnittlichen Strompreisen von knapp 30 Cent pro Kilowattstunde sparen Sie also pro Kilowattstunde Strom 20 Cent. Im Jahr sind das einige hundert Euro.
Wo liegen die Photovoltaik-Preise? Wie viel kostet mich eine Photovoltaikanlage?
Wenn Sie eine PV-Anlage kaufen, kostet das je nach Größe zwischen 5.000 Euro und 21.000 Euro. Meist liegen die Anlagenpreise eher zwischen 9000 Euro und 12.000 Euro. Die Photovoltaik-Speicher-Preise 2022 liegen im Schnitt bei 4.000 Euro bis 13.000 Euro. Sie sollten außerdem daran denken, dass eine eigene Anlage auch Kosten für Wartung, Reparaturen, Versicherungen verursacht. Möglicherweise wollen Sie Ihre Anlage entsprechend lieber zum monatlichen Festpreis im Mietkauf erwerben, zum Beispiel mit ENTEGA Solarstrom komplett.
Soll ich jetzt eine Solaranlage kaufen oder noch abwarten?
Die Preise für Photovoltaikanlagen sind seit einigen Jahren auf stabil niedrigem Niveau. Man geht davon aus, dass die Preise kurzfristig eher anziehen könnten, weshalb der Zeitpunkt für einen Solaranlagenkauf aktuell günstig erscheint.
Wie werden sich die Kosten für Photovoltaik entwickeln?
Wie sich die Kosten und Preise für Photovoltaik entwickeln, lässt sich zwar nicht exakt voraussagen. Experten gehen jedoch davon aus, dass der technische Fortschritt dafür sorgen wird, dass die Preise für Solartechnik und Solarmodule zumindest langfristig betrachtet weiter fallen werden. Kurzfristig sind jedoch – nach Jahren des Preisverfalls – wieder Preissteigerungen möglich. Ein Kauf zum jetzigen Zeitpunkt erscheint also smart.
Welche Kosten entstehen durch die Reinigung einer Photovoltaik-Anlage?
Reinigung einer PV-Anlage durch einen Fachbetrieb können mit etwa 1 bis 3 € je Quadratmeter Anlagengröße beziffert werden. Eine Photovoltaikanlage mit 5 kWp und 40 m2 Größe verursacht demnach Reinigungskosten von 40 bis 120 €.
Kann ich die Kosten für eine PV-Anlage von der Steuer absetzen?
Sowohl die Anschaffung als auch die Betriebskosten und sogar die Wartung einer Photovoltaikanlage sind grundsätzlich steuerlich absetzbar.
Lohnt es sich, eine Photovoltaikanlage zu finanzieren?
Ob sich die Finanzierung einer PV-Anlage lohnt, erfahren Sie in unserem Ratgeber im Blog: Finanzierung Solaranlage.
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