Klimaschutzbeitrag
Unser Beitrag fürs Klima.

ENTEGA steht für eine klimafreundliche Energieversorgung für alle und hat sich so zu einem der größten Ökoenergieanbieter Deutschlands entwickelt. Wir bieten innovative und nachhaltige Produkte und Lösungen, die ein klimafreundliches Leben und Wirtschaften unterstützen und damit einen Beitrag zur Verbesserung der Klimabilanz leisten.
Dreiklang für den Klimaschutz.
Der Dreiklang bildet die Grundlage für ein klimafreundliches Leben und Wirtschaften. Zunächst sollten Treibhausgasemissionen so weit wie möglich vermieden werden. Im nächsten Schritt geht es darum, unvermeidbare Emissionen zu reduzieren. Erst zuletzt sollte den verbleibenden Emissionen durch Klimaschutzprojekte etwas entgegengesetzt werden. Durch die konsequente Anwendung dieses Dreiklangs können sowohl Privat- als auch Geschäftskunden ihren Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten.
Weitere Informationen zu den Aktivitäten des ENTEGA-Konzerns im Bereich Klimaschutz und Energiewende finden Sie im ENTEGA Nachhaltigkeitsbericht.

Biogas und Ökogas.
Als umweltbewusster Gasanbieter bieten wir unseren Kunden klimafreundliche Bio- und Ökogastarife an.
ENTEGA Biogas besteht aus einer Mischung von Biomethan und Erdgas. Das enthaltene Biomethan wird in Deutschland produziert und aufbereitet. Biomethan hat die gleichen chemischen und brenntechnischen Eigenschaften wie konventionelles Erdgas und ist in der Anwendung ebenso effizient bei nahezu keinen CO2-Emissionen. Der Biomethananteil liegt derzeit in unserem Biogastarif bei 10%. Hinsichtlich des verbleibenden Anteils an konventionellem Erdgas leisten wir zusätzlich einen produktspezifischen Klimaschutzbeitrag, um den unvermeidbar bei der Förderung, dem Transport und der Verbrennung des von uns vertraglich gelieferten Erdgases entstehenden negativen Effekten entgegenzuwirken.
Bei ENTEGA Ökogas handelt es sich grundsätzlich um konventionelles Erdgas, bei dessen Förderung, Transport und Verbrennung unvermeidbare CO₂-Emissionen entstehen, die die Umwelt belasten. Um diesen Auswirkungen entgegenzuwirken, investieren wir seit vielen Jahren in Klimaschutzmaßnahmen. Bis einschließlich 2024 haben wir für jede Tonne CO2 aus der Förderung, dem Transport und der Verbrennung des von uns vertraglich gelieferten Erdgases CO2-Zertifikate im Rahmen des freiwilligen CO2-Marktes erworben. 2025 haben wir unsere Strategie geändert: Wir investieren seitdem 0,1 ct pro verkaufter Kilowattstunde aus dem Umsatz unserer ENTEGA Ökogas- und ENTEGA Biogas-Produkte direkt in ausgewählte Klimaschutzprojekte. Dadurch leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und Wiederherstellung von Ökosystemen sowie der Erreichung der weltweiten Klimaziele.
Auswahlkriterien für Klima- und Naturschutzprojekte.
In Zusammenarbeit mit unseren Partnern unterstützen wir ausschließlich und verlässliche Klima- und Naturschutzprojekte. Dabei muss jedes der von uns ausgewählten Projekte unsere eigenen Kriterien erfüllen. Darüber hinaus orientieren wir uns bei der Projektauswahl an den Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen.
Unsere eigenen Kriterien:

Langfristigkeit.
Projekte, die einen nachhaltigen und über viele Jahre positiven Klimaschutzbeitrag leisten.

Zusätzlichkeit.
Kllimaschutzmaßnahmen, die ohne die Unterstützung von ENTEGA nicht realisiert worden wären.

Regionalität.
Förderung von Klimaschutzprojekten vorzugweise in unserer Region und in Deutschland.

Überprüfbarkeit.
Transparente und nachvollziehbare Informationen zu den Projektfortschritten.

Die für die Auswahl relevanten Sustainable Development Goals:

Hochwertige Bildung für eine nachhaltige Entwicklung.
Förderung von hochwertiger Bildung und praktischem Lernen im Bereich Ökologie und Naturschutz.

Sauberes Wasser und Sanitärversorgung.
Langfristiger Schutz und Renaturierung der wasserverbundenen Ökosysteme wie Flussauen, Feuchtgebiete und Moore.

Nachhaltige Städte und Gemeinden.
Erhalt und Schutz von Naherholungsräumen und Unterstützung ökologischer und sozialer Verbindungen zwischen städtischen, stadtnahen und ländlichen Gebieten.

Maßnahmen zum Klimaschutz.
Stärkung der Widerstandskraft und der Anpassungsfähigkeit der Natur gegenüber klimabedingten Gefahren und Naturkatastrophen, besonders von Mooren, Wldern und Grünland.

Leben an Land.
Erhalt und Wiederherstellung wertvoller Land- und Binnensüßwasser-Ökosysteme sowie Förderung nachhaltiger Bewirtschaftung der Wälder und die Erhöhung der Aufforstung.
Unsere aktuellen Klima- und Naturschutzprojekte.
Bei unseren Klima- und Naturschutzprojekten arbeiten wir mit renommierten Naturschutzverbänden und mit lokalen Forstämtern zusammen. Die Zusammenarbeit mit den Partnern entwickelt sich nach und nach. Weitere Kooperationsabkommen sind kurz vor dem Abschluss, spannende Projekte sind in der Entwicklung. An dieser Stelle werden wir Sie regelmäßig über unsere Fortschritte informieren.

Bergwaldprojekt.
Der Bergwaldprojekt e.V. organisiert seit über 30 Jahren Freiwilligeneinsätze im Wald, Moor und in Offenlandschaften. Im Jahr 2025 sind 195 Projektwochen mit 5.000 Helfern an 95 verschiedenen Standorten in ganz Deutschland geplant. Ziel der Arbeitseinsätze ist es, die vielfältigen Funktionen der Ökosysteme wiederherzustellen und zu stabilisieren und den beteiligten Freiwilligen die Bedeutung und die akute Bedrohung der natürlichen Lebensgrundlagen bewusst zu machen. Das Bergwaldprojekt ist durch das Bundesamt für Naturschutz für seine mehr als dreißigjährige Arbeit als UN Dekadeprojekt zur Wiederherstellung der Ökosysteme ausgezeichnet.
ENTEGA beteiligt sich aktuell an 9 Projektorten in Deutschland an den Maßnahmen für den Klimaschutz. Einen Überblick über die Projektorte, sowie deren Inhalte gibt es hier.

Stadtforst Wernigerode im Harz.
ENTEGA engagiert sich seit Februar 2025 gemeinsam mit der Stadt Wernigerode im dortigen Stadtforst. Ziel der Zusammenarbeit ist es, einen zukunftsfähigen, stabilen und vielfältigen Wald zu schaffen, der besser gegen die Herausforderungen des Klimawandels, wie Trockenheit und Schädlingsbefall, gewappnet ist. Denn die Situation vor Ort ist besorgniserregend: Im Nationalpark Harz sind aktuell im Schnitt vier von fünf Bäumen abgestorben. Statt dichter Fichtenwälder prägen kahle Flächen und totes Holz das Landschaftsbild. Auch im Stadtforst Wernigerode ist nur noch etwa die Hälfte des ursprünglichen Baumbestandes erhalten.
Durch die Kooperation mit ENTEGA werden jährlich 10 Hektar zusätzlich zu den bereits von der Stadt geplanten Aufforstungsflächen nachhaltig aufgeforstet. Insgesamt sollen auf rund 400 Hektar Fläche in den kommenden Jahren 2.000.000 neue Bäume, darunter Rotbuchen und Douglasien, gepflanzt werden. So entsteht ein widerstandsfähiger Wald, der den extremen Witterungsbedingungen und Schadensereignissen der letzten Jahre standhalten kann.