Elektroheizungskosten: Erst „Hui!“, dann „Ui!“
ELEKTROHEIZUNG-KOSTEN: DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE.
- Elektroheizungen sind günstig in der Anschaffung, aber teuer im Betrieb.
- Unser Elektroheizung-Kostenrechner gibt einen Überblick über die wichtigsten Kosten – von Montage bis Strompreis.
- Spartipps helfen, die monatlichen Elektroheizkosten zu senken.
INHALT DIESER SEITE
- Was kommt auf mich zu?
- Kosten mobiler Heizkörper
- Kosten von Infrarotheizkörpern
- Kosten von Natursteinheizungen
- Kosten von Fußbodenheizungen
- Kosten von Nachtspeicherheizungen
- Kosten der Montage
- Kosten der Heizkörper
- Elektroheizung: Kosten-Rechner
- Elektroheizungskosten im Monat senken
ELEKTROHEIZUNGSKOSTEN: WAS KOMMT AUF MICH ZU?
Bei Elektroheizungen kommt in der Regel erst das „Hui!“. Denn der Anschaffungspreis ist oft gar nicht so hoch. Doch das „Ui!“ lässt nicht lange auf sich warten, wenn die hohen Betriebskosten auf sich aufmerksam machen. Die sind meist deutlich höher als bei anderen Heizsystemen. Aber keine Bange. Wir drehen den Spieß einfach mal um und geben ein paar „Hui!“-mäßige Tipps, mit denen Sie bei den „Ui!“-Kosten sparen können. Vorher schauen wir uns noch fix die Elektroheizungskosten im Rechner an, damit Sie gleich wissen, ob sich eine solche Investition für Sie überhaupt lohnt.
ELEKTROHEIZUNG: KOSTEN MOBILER HEIZKÖRPER.
Brrrr, ist das kalt in der Werkstatt. Und in der Garage. Und die Heizung im Gästebad ist auch defekt. Wenn’s schnell warm werden soll, kommen mobile elektrische Heizkörper („Radiatoren“) zum Einsatz. Einfach an die nächste Steckdose anschließen, schon bullert der flexible, kleine Helfer los. Mit 750 bis 2.000 Watt Leistung und geringen Wirkungsgraden ist er sicher nicht als Zentralheizung geeignet. Dafür gibt es beim Preis nicht viel zu meckern, reden wir doch hier von Anschaffungskosten zwischen 20 und 150 Euro.
ELEKTROHEIZUNG: KOSTEN VON INFRAROTHEIZKÖRPERN.
Heuschnupfen! Hausstaubmilben! Hundehaare! Allergiker haben schon genug mit ihrer Umgebung zu tun. Da kommt ein Infrarotheizkörper, der keinen Staub aufwirbelt wie herkömmliche Heizkörper, gerade recht. Infrarot-Elektroheizungen verteilen die Wärme über Wärmestrahlung mittels harmloser Infrarotwellen. Die Strahlen erwärmen andere Gegenstände, ganz so wie Sonnenstrahlen. Geben Wände und Möbel diese Wärme wieder ab, entsteht ein angenehmes Raumklima. Heizkörper mit Infrarotstrahlung gibt es von ca. 100 Euro (200 W) bis 900 Euro (1.500 W).
ELEKTROHEIZUNG: KOSTEN VON NATURSTEINHEIZUNGEN.
Marmor, Stein und Eisen bricht bekanntlich, zumindest im deutschen Schlager. Doch egal, ob Sie sich für Schlager erwärmen können oder nicht: Marmor wärmt in jedem Fall. Genauso wie Keramik, Kalkstein oder Granit. Natursteinheizungen nutzen Stein zur Wärmeerzeugung, indem sie ihn mittels Infrarotwellen auf Temperatur bringen. Zudem sehen die Steinplatten schick aus und können die Wärme eine Zeit lang speichern. Für Natursteinheizungen ermittelt unser Elektroheizung-Kostenrechner Preise von unter 500 Euro (bei 300 Watt Leistung) bis über 1.000 Euro (bei 1.500 Watt).
ELEKTROHEIZUNG: KOSTEN VON FUSSBODENHEIZUNGEN
Kalte Füße kriegt man bei Elektroheizungskosten sicher nicht. Erst recht nicht mit einer elektrischen Fußbodenheizung. Statt durch wassergefüllte Leitungen wird der Boden über Heizmatten oder Heizschlangen erwärmt. So senkt eine Elektro-Fußbodenheizung den Verbrauch und sorgt für gleichmäßig wohlige Wärme bei einfacher Montage und Demontage. Auch reagieren elektrische Fußbodenheizungen schneller als warmwassergeführte. Die Anschaffungskosten sind auf rund 50 bis 100 Euro pro Quadratmeter zu veranschlagen.
ELEKTROHEIZUNG: KOSTEN VON NACHTSPEICHERHEIZUNGEN.
Die klassische Heizung mit Strom seit den 50ern: die Nachtspeicherheizung. Ursprünglich entwickelt, um den nachts weniger gefragten Strom zu entsprechend günstigeren Strompreisen zu nutzen, funktioniert sie heute wie eh und je: Nachts wird durch den Strom ein Wärmespeicher erwärmt, der die Wärme anschließend über den Tag abgeben kann. Modelle mit einer Leistung von 2.000 bis 4.000 Watt gibt es für rund 700 bis 1.000 Euro. Eine günstige Alternative zum Nachtspeicher ist eine Elektrospeicherheizung.
ELEKTROHEIZUNG: KOSTEN DER MONTAGE.
Den kleinen Heizlüfter in der Werkstatt stecken Sie einfach in die Steckdose. Kostenpunkt: 0 Euro. Auch Infrarotheizkörper können Sie, wenn Sie nicht gerade zwei linke Hände haben, oft selbst installieren. Ansonsten empfiehlt sich wie bei jeder Heizungsinstallation das Hinzuziehen eines Fachmanns.
Bei einem Nachtspeicherofen kommen gegebenenfalls Kosten von rund 250 Euro für einen Stromzähler hinzu, der den Strom zum Nachttarif gesondert erfasst.
ELEKTROHEIZUNG: KOSTEN DER HEIZKÖRPER.
Bei Neubauten oder Altbauten mit guter Wärmedämmung werden rund 100 Watt pro Kubikmeter Raum benötigt. Für Heizkörper mit 1.000 Watt bewegen sich die Preise zwischen 200 und 600 Euro. Bei einer Leistung von 3.000 Watt müssen Sie eher mit 500 bis 900 Euro rechnen.
In der folgenden Tabelle finden Sie zur besseren Übersicht noch einmal die Kosten und Leistungen der verschiedenen Möglichkeiten, mit denen Sie Ihre vier Wände elektrisch mit Strom Heizen können:
Gerätetyp | Leistung | Anschaffungskosten |
---|---|---|
Mobile Stromheizung | 750 bis 2.000 Watt | 20 bis 150 Euro |
Infrarotheizung | 200 bis 1.500 Watt | 100 bis 950 Euro |
Natursteinheizung | 300 bis 1.500 Watt | 500 bis 1.000 Euro |
Fußbodenheizung | 100 W pro m² | 50 bis 100 Euro pro m² |
Nachtspeicherheizung | 2.000 bis 4.000 Watt | 700 bis 1.000 Euro |
PRO UND KONTRA ELEKTROHEIZUNG: KOSTEN-RECHNER.
Der Elektroheizung-Kostenrechner zeigt, dass die Anschaffung einer Stromheizung für sich gesehen eher „Hui!“ ist. Fürs Ferienhäuschen in Dänemark, die Werkstatt im Keller oder selten genutzte Räume eignet sich eine E-Heizung besonders. Vorteilen wie einfacher, flexibler Installation oder Platzersparnis (weil z. B. kein Öl, keine Pellets vorgehalten werden müssen) stehen allerdings Nachteile wie geringe Energieeffizienz und relativ hohe Kosten im laufenden Betrieb gegenüber.
6 X „HUI!“: ELEKTROHEIZUNGSKOSTEN IM MONAT SENKEN.
Anschaffungskosten hin oder her: Teuer wird’s vor allem im laufenden Betrieb. Denn der Stromverbrauch kann die jährlichen Heizkosten ganz schön in die Höhe treiben. Zum Glück gibt es Mittel und Wege, bei den laufenden Kosten zu sparen – hier unser kleiner Ratgeber mit jeweils einem Spartipp-„Hui“ für jedes Betriebskosten-„Ui!“
„UI!“: ELEKTROHEIZUNGSKOSTEN IM MONAT FÜR 2 PERSONEN.
Zu zweit mag man es kuschelig. Für unsere Berechnungen orientieren wir uns an einer 50-Quadratmeter-Wohnung. Wir gehen grob von rund 120 kWh Stromverbrauch pro Quadratmeter fürs Heizen aus. Wohlgemerkt bei guter Dämmung des Gebäudes und einer Elektroheizung, die nicht aus den 50ern stammt. So kommen wir pro Jahr immer noch auf rund 6.000 kWh Heizstromverbrauch.
UNSER „HUI“: MIT DEM EIGENEN HEIZVERHALTEN KOSTEN SENKEN.
Zwei Personen, damit kann man aber auch doppelt Strom und Heizkosten sparen, wenn man das eigene Heizverhalten nur leicht verändert. Der eine achtet z. B. auf richtiges Stoßlüften. Und der andere dafür sorgt, dass alle elektrischen Heizkörper der Wohnung nicht verdeckt sind – etwa durch Vorhänge oder Möbel und Sie die elektrische Heizung nur in kleinen Räumen wie dem Badezimmer aufstellen. Dann drehen diese Maßnahmen den Thermostat um je ein Grad runter. Hui, das spart schon ganz schön was.
„UI!“: ELEKTROHEIZUNGSKOSTEN BEIM STROMVERBRAUCH VON 3 PERSONEN.
Wir gehen von einer typischen Wohnungsgröße von 80 Quadratmetern und einem normalen Heizverhalten aus. Den Stromverbrauch schätzen wir wieder grob auf 120 kWh pro Quadratmeter. Macht insgesamt also ca. 9.600 kWh Heizstrom pro Jahr. Uiuiui, das klingt schon eher nach Elektrogrill im Dauerbetrieb oder beheiztem Swimmingpool.
UNSER „HUI“: NACH SPEZIELLEM HEIZSTROMTARIF AUSSCHAU HALTEN.
Mit einem günstigen Heizstromtarif lassen sich oft einige Euro sparen. Nutzen Sie zum Beispiel eine Nachtspeicherheizung, gelten die Nachtstromtarife einiger Stromversorger nur für bestimmte Stunden in der Nacht. Hier kann sich ein Anbieterwechsel lohnen. Bei ENTEGA ist der Heizstrom 24 Stunden am Tag immer gleich günstig – Sie müssen sich keine Gedanken mehr um Tages- und Nachtzeiten machen.
„UI!“: ELEKTROHEIZUNG-STROMKOSTEN VON 4 PERSONEN.
Der typische Stromverbrauch im 4-Personen-Haushalt nur fürs elektrische Heizen liegt bei rund 12.000 kWh jährlich. Auch hier gehen wir wieder von 120 kWh je Quadratmeter aus, in diesem Fall bei einer Wohnfläche von 100 Quadratmetern. Mit dem Stromrechner von ENTEGA können Sie ganz einfach Ihren Stromverbrauch berechnen und prüfen, ob Sie damit im Durchschnitt liegen.
UNSER „HUI“: SPAREN, DÄMMEN, BERATEN LASSEN.
Richtig lüften, Heizkörper entlüften, Raumtemperatur absenken und Vorhänge geschlossen halten – alle Maßnahmen zusammen kosten Sie 0 Euro, bringen aber jährlich bis zu über 300 Euro Ersparnis ein. Sind Sie Hausbesitzer, können Sie mit einer guten Wärmedämmung bei Fassade und Fensterverglasung sowie einem gut abgedichteten Dach noch mal richtig Energie und damit Elektroheizungskosten sparen. Für unsere Kunden ist eine Energiesparberatung durch Energie-Fachberater kostenlos.
„UI!“: ELEKTROHEIZUNGSKOSTEN DURCH VERALTETE TECHNIK.
Manche Nachtspeicherheizung erinnert nicht nur an die Anfänge in den 50er- und 60er-Jahren, sie stammt auch (fast) noch aus dieser Zeit. Entsprechend ineffizient arbeitet sie heute. Wie alt Ihre Heizung ist, finden Sie am Gerät selbst oder in den Unterlagen heraus. Extra-Tipp für Mieter: Anlagen, die älter als 30 Jahre sind, müssen in der Regel vom Vermieter ausgetauscht werden.
UNSER „HUI“: VON FÖRDERUNGEN ODER DER HEIZUNGSMIETE PROFITIEREN.
Gegen hoffnungslos veraltete Technik hilft nur eine Modernisierung auf eine deutlich energieeffizientere, moderne Heizungsanlage. Ein neues Heizungssystem mit Erdgas-Brennwerttechnik kann gegenüber älteren Anlagen bis zu 30 % an Kosten einsparen. Für einen ersten Vergleich können Sie einfach mal Ihre Heizkosten berechnen, die Sie mit einer Gasheizung voraussichtlich erwarten können. ENTEGA fördert den Austausch der Heizungsanlage mit Zuschüssen. Alternativ zur Förderung können Sie Ihre neue „Heizung mieten„.
„UI!“: STROMPREISE UND ELEKTROHEIZUNGSKOSTEN.
Die Strompreise sind ein wesentlicher Faktor für die Elektroheizungskosten. Im Monat kommt da einiges zusammen, kostete die Kilowattstunde (kWh) Strom für eine Elektroheizung 2024 im Schnitt doch über 42 Cent. Entsprechend hoch sind die Betriebskosten beim elektrischen Heizen, z. B. im Vergleich mit einer Gasheizung, sodass sich der Vorteil der niedrigen Anschaffungskosten schnell relativiert. Gas zum Beispiel war im vergangenen Jahr mit rund 12,3 Cent pro kWh deutlich günstiger.
UNSER „HUI“: TARIFE ZU VERGLEICHEN, LOHNT SICH.
Strom sparen lässt sich vor allem mit einem günstigeren Tarif. Zwischen normalen und Nachtstromtarifen gibt es heute nämlich preislich kaum noch Unterschiede. Selbst Ökostromtarife sind inzwischen oft günstiger als herkömmlicher Heizstrom. Daher lohnt es sich, einen Heizstrom-Preisvergleich zu machen, um zu prüfen, ob es günstige Alternativen gibt. Wir bieten zum Beispiel einen speziellen Ökoheizstromtarif an, der rund um die Uhr immer gleich günstig ist – und mit Strom aus alternativen Energiequellen sogar das Klima schützt.
„UI!“: ELEKTROHEIZUNGSKOSTEN FÜRS KLIMA.
Oft sind Elektroheizungen auch fürs Klima teuer, denn bei der Produktion von zum Beispiel Kohlestrom fallen große Mengen CO2 an. Schätzungen zufolge verursacht der Verbrauch einer Kilowattstunde Heizstrom über 500 Gramm CO2. Umgerechnet heißt das, dass ein Vierpersonenhaushalt mit jährlich 12.000 kWh Heizstrom pro Jahr 6 Tonnen CO2 verursacht.
UNSER „HUI“: TROTZ ELEKTROHEIZUNG DEM KLIMA GUTES TUN.
Mit einem Heizstromtarif aus regenerativen Quellen lassen sich schädliche Emissionen einsparen. Heizstrom von ENTEGA besteht zu 100 % aus Ökostrom und wird komplett CO2– und atomstromfrei erzeugt, rein aus aus erneuerbaren Energiequellen wie Wasserkraft. Das belegt das ok-power-Siegel, das jeder unserer Tarife trägt. Günstig heizen und das Klima schützen geht also auch. Der Wechsel zu uns ist bequem online mit wenigen Klicks erledigt.